Ketsch me if you can: Schwetzinger Firma spendet Erlös aus Rheindamm-Challenge an Tafel Schwetzingen „Appel+Ei“
24 Stunden, 512 Kilometer und 2.000 Euro: So lautet die Bilanz einer ganz besonderen Spendenaktion. Christine Martus hatte das 75. Betriebsjubiläum ihrer Firma Martus Schreinereibedarf aus Schwetzingen zum Anlass genommen, um 24 Stunden lang den Rheindamm bei Ketsch mit dem Rennrad auf und ab zu fahren und dabei Spenden für die Tafel Schwetzingen zu sammeln. Nun hat sie die Spende offiziell an „Appel+Ei“ übergeben.
„Ich freue mich, dass der Erlös unserer Rheindamm-Challenge nun Menschen hier vor Ort zu Gute kommt, die es wirklich gebrauchen können“, sagte Martus bei der Spendenübergabe an Alexander Schweitzer, Leiter der Tafel Schwetzingen. Anstatt eine Firmenfeier auszurichten, war Christine Martus am Pfingstsamstag zusammen mit ihrem Radsport-Kollegen Reiner Fuchs gestartet, um 24 Stunden lang den Rheindamm-Abschnitt von Ketsch bis zur Höhe Speyer, die auf der Fitness-App Strava „Ketsch me if you can“ heißt, hoch und runter zu fahren. Nach 24 Stunden und 30 Runden hatte der Tacho 512 Kilometer angezeigt.
Die ungewöhnliche Aktion war ein voller Erfolg und wurde zeitweise von bis zu 50 Menschen auf dem Fahrrad begleitet. „Insgesamt haben bestimmt rund 200 Menschen an der Aktion mitgemacht und uns abschnittsweise begleitet – auch nachts“, erinnert sich Christine Martus. Sogar der Ketscher Bürgermeister Timo Wangler, selbst begeisterter Radsportler, hat sie an beiden Tagen über eine Strecke von 200 Kilometer begleitet.
„Frei nach dem Motto ‚Man kann nicht jedem helfen, aber jeder kann jemandem helfen‘ haben die teilnehmenden Radsportfans und auch unsere Firmenkunden während der Challenge fleißig gespendet“, erzählt Martus. Am Ende kam ein stolzer Betrag von 870 Euro zusammen, den Christine Martus von Firmenseite auf 2.000 Euro aufgestockt hat. „Wir bedanken uns sehr herzlich bei der Firma Martus und bei allen, die an der Aktion beteiligt waren“, freut sich Tafelladenleiter Alexander Schweitzer. „Zur Deckung unserer Betriebskosten sind wir immer auf Spenden angewiesen und freuen uns über dieses tolle Engagement.“