Armut im Klimawandel

“Armut im Klimawandel” lautet das Thema der diesjährigen Landesarmutswoche vom 17. bis 21. Oktober. Sie lenkt den Fokus auf die bedrängende Frage, wo in den vielen Diskussionen rund um den Klimawandel denn die Menschen am gesellschaftlichen Rand bleiben, die in Armut oder prekären Verhältnissen leben.

Dass fossile Energie teurer werden muss, um den Klimawandel wirksam zu bekämpfen, bestreitet heute kaum noch jemand. Aber: Können alle Menschen steigende Energiekosten bezahlen, um den notwendigen Wandel in Gang zu bringen? Manche ja, manche aber auch nicht, denn ihnen fehlt schlicht und einfach das Geld dafür. In den Debatten um die sozialökologische Transformation spielen die von Armut betroffenen Menschen mit ihren Möglichkeiten und ihren Erwartungen bislang kaum eine bis keine Rolle. Das will die Aktionswoche ändern.

Seit 2012 haben sich Basisinitiativen, DGB-Gewerkschaft und Sozialverbände in Baden-Württemberg zur Landesarmutskonferenz Baden-Württemberg (LAK-BW) zusammengeschlossen, um gemeinsam die landesweiten Armutsthemen in die Landespolitik einzubringen. Das Besondere an der Landesarmutskonferenz Baden-Württemberg ist, dass hier von Armut und Ausgrenzung betroffene Menschen mit den Verbänden partizipativ an einem Tisch sitzen. Zu den Projekten der LAK-BW gehört die im Jahr 2003 gestartete, jährlich stattfindende landesweite Aktionswoche: Armut bedroht Alle!

Vom 17. bis 21. Oktober finden landesweit zahlreiche Aktionen statt, an denen sich auch Caritasverbände in der Erzdiözese Freiburg beteiligen, unter anderem in

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Reader zur landesweiten Aktionswoche “Armut im Klimawandel”