Caritasverband für den Rhein-Neckar-Kreis e.V. stellt den Pfarrsekretär*innen des Dekanats Wiesloch seine Hilfsangebote vor
Bei einem Treffen der Pfarrsekretär*innen des Katholischen Dekanats Wiesloch am 7. Oktober stellten Mitarbeiter*innen des Caritasverbands für den Rhein-Neckar-Kreis e.V. die ambulanten Hilfsangebote der Caritas vor. 16 Pfarrsekretär*innen, zwei Mitarbeiter*innen des Dekanats und fünf Caritas-Mitarbeiter*innen kamen im Schwetzinger Josefshaus zusammen, um sich miteinander zu vernetzen.
„In unsere Pfarrbüros kommen Menschen mit ganz unterschiedlichen Anliegen und Problemen“, weiß Dekanatssekretärin Petra Sprenger, die die regelmäßigen Treffen der Pfarrsekretär*innen organisiert. Die Pfarrsekretärin bzw. der Pfarrsekretär ist meist der erste Ansprechpartner, wenn jemand im Pfarrbüro anfragt. „Hinter der simplen Frage nach einem finanziellen Zuschuss kann sich ein ganzer Berg an Problemstellungen verstecken. Da ist es gut zu wissen, wann es sinnvoll ist, Hilfesuchende direkt an die Caritas weiterzuleiten, damit dort zielgerichtet und vor allem nachhaltig geholfen werden kann“, ergänzt sie. Sprenger kam daher auf die Idee, die Mitarbeiter*innen des Caritasverbands zu dem Treffen einzuladen.
Beate Breuer-Kreutzer, die beim Caritasverband zusammen mit Christine von Krause in der Stabsstelle Caritas und Pastoral für die Vernetzung mit den Pfarrgemeinden zuständig ist, hat die Einladung gerne aufgegriffen: „Die Pfarrsekretär*innen bilden eine Brücke zur Caritas. Uns ist es sehr wichtig, die Pfarrgemeinden wissen zu lassen, dass sie sich jederzeit mit Fragen und Hilfegesuchen an uns wenden können.“ Zusammen mit Kolleg*innen aus der Beratung hat sie das Treffen vorbereitet und durchgeführt.
Die Caritas-Mitarbeiter*innen führten kurze, selbst produzierte Animationsfilme vor, die anhand von Fallbeispielen sowohl die Komplexität mancher Anfragen an das Pfarrbüro als auch die Bandbreite an möglichen Hilfsangeboten der Caritas im Rhein-Neckar-Kreis aufzeigten. So konnten Schuldnerberatung, Wohnungslosenhilfe, Migrationsberatung, sozialpsychiatrischer Dienst, psychologische Beratung und Erziehungsberatung anschaulich erklärt werden.
Deutlich wurde, dass bei der Caritas die Beratung der hilfesuchenden Menschen und die gemeinsame Suche nach einem Lösungsweg aus der Notlage im Vordergrund stehen. Dabei werden alle Aspekte genauestens geprüft und die Lebenslage im Gesamten in den Blick genommen. Wo das Pfarrsekretariat nur kurzfristig aushelfen kann, ist die Beratung bei der Caritas auf eine langfristige und nachhaltige Lösung ausgerichtet. „Die Beratung bei den offenen ambulanten Beratungsdiensten der Caritas ist kostenfrei und steht allen Menschen offen, unabhängig von ihrer Konfession oder Weltanschauung“, betont Breuer-Kreutzer.
Neben den Informationen zu den verschiedenen Angeboten gab es noch viel Raum, um offene Fragen zu klären und Synergien auch unter den Teilnehmer*innen herzustellen. „Die Rückmeldungen zu dem Treffen waren durchweg sehr positiv“, freut sich Sprenger. „Die Pfarrsekretärinnen und Pfarrsekretäre können nun Hilfesuchende noch zielgerichteter beraten und freuen sich, künftig bei Bedarf eng mit den Kolleginnen und Kollegen des Caritasverbandes zusammenzuarbeiten.“
Hier finden Sie die Animationsfilme zu den ambulanten Beratungsdiensten der Caritas:
Psychologische Beratung und Erziehungsberatung
Wohnungslosenhilfe und Schuldnerberatung
Soziale Dienste
Sozialpsychiatrischer Dienst
Herausgegeben von: Caritasverband für den Rhein-Neckar-Kreis e.V.
Redaktion: Betina Bergmann, Felix Ruch, Tabea Schirner, Kerstin Schmid, Christine von Krause
Zeichnungen: Christine von Krause
Sprecherin: Tabea Schirner