Aufhebung des Besuchsverbots im Caritas-Altenzentrum Plankstadt
Nachdem im Auftrag des Gesundheitsamtes am 24. November Schnelltestungen und Abstriche bei den noch positiven bzw. symptomatischen Bewohner*innen des Caritas-Altenzentrums „Sancta Maria“ in Plankstadt durchgeführt worden waren, konnten am 26. November fast alle Bewohner*innen aus der Quarantäne entlassen werden. Ab dem 3. Dezember darf die Einrichtung in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt ihre Türen wieder für Besuche öffnen. Auch haben die Bewohner*innen dann wieder die Möglichkeit, wohnbereichsbezogen Angebote, wie Friseur und Physiotherapie oder Beschäftigungsangebote zu nutzen. Auch Gottesdienste können dann wieder stattfinden, wobei diese zunächst virtuell in die Bewohnerzimmer übertragen werden.
„Wir wissen, wie schwer die letzten Wochen nicht nur für unsere Bewohner*innen, sondern auch für ihre Angehörigen waren, und freuen uns deshalb sehr, dass wir heute diese gute Nachricht übermitteln können“, sagt Heimleiterin Martha Trautwein. Um das Infektionsrisiko so gering wie möglich zu halten, wird ab dem 3. Dezember ein neues Besuchsmanagement umgesetzt. So werden die Besuchszeiten reduziert und Besuche sollen in der Anfangsphase der Öffnung möglichst auf immer dieselbe Person beschränkt werden.
Neben einer regelmäßigen Testung der Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen werden auch die Angehörigen dazu angehalten, sich regelmäßig testen zu lassen. „Wir haben eine Kooperation mit einem Hausarzt in Plankstadt geschlossen, der für uns Schnelltests durchführt. Die Kosten für die Testungen auch der Angehörigen übernehmen wir“, erklärt Trautwein. Weil auch die Schnelltests nur eine Momentaufnahme darstellen, müssen künftig alle Besucher*innen beim Besuch im Altenzentrum eine FFP2-Maske tragen. „Da diese den einzig wirksamen Schutz vor einer Infektion darstellen, ist das Tragen dieser Masken in unserer Einrichtung verpflichtend. Im Gegenzug stellen wir sie kostenlos zur Verfügung“, so die Heimleiterin. Zum neuen Besuchsmanagement gehören darüber hinaus ein Besucherleitsystem, eine Fiebermessstation im Eingangsbereich sowie die Registrierung der An- und Abmeldung mittels Barcode über das Smartphone. Weiterhin gelten selbstverständlich wie bisher auch die sogenannten AHA-Regeln.
„Wir möchten uns bei den Angehörigen nochmals ganz herzlich für ihr Verständnis und ihre Geduld bedanken und hoffen sehr, dass sich die Situation bald wieder ändern wird. Bis wir jedoch zur Normalität zurückkehren können, wird es noch einige Zeit dauern“, so Martha Trautwein. „Wir sind aber froh, dass besonders jetzt in der Adventszeit die Bewohner*innen wieder die Möglichkeit haben, ihren Liebsten persönlich zu begegnen“, so Trautwein. „Allen, die zur Bewältigung dieser herausfordernden Situation beigetragen haben, gebührt ein besonderer Dank.“