Förderung der Wohnungslosen-Tagesstätte durch Hector Stiftung

Die Tagesstätte für wohnungslose Menschen in der Weinheimer Paulstraße hat dank einer großzügigen Projektförderung durch die Hector Stiftung in Weinheim die dringend benötigte personelle Verstärkung erhalten. Zum 1. April konnte der Caritasverband für den Rhein-Neckar-Kreis e.V., der die Tagestätte betreibt, eine hauswirtschaftliche Mitarbeiterin für die nächsten 12 Monate einstellen. Die Projektförderung der Hector Stiftung umfasst auch finanzielle Mittel für den Lebensmitteleinkauf, um die tägliche Essensausgabe an die betroffenen Menschen sicherzustellen.

Die Tagesstätte für wohnungs- und obdachlose Menschen in Weinheim bietet Betroffenen von Montag bis Freitag eine niederschwellige Anlauf- und Aufenthaltsmöglichkeit an. Dort erhalten wohnungs- und obdachlose Menschen neben einer Fachberatung beispielsweise eine warme Mahlzeit, Duschmöglichkeiten, Gesprächsangebote und können einen Online-Zugang zur Wohnungs- und Arbeitssuche nutzen.

Ilona Strelau verstärkt den hauswirtschaftlichen Bereich der Tagesstätte

„Wir haben im vergangenen Jahr eine starke Zunahme der Nachfrage in der Tagesstätte erlebt“, sagt Verena Mayer, Standortverantwortliche des Caritasverbands für den Rhein-Neckar-Kreis e.V. in Weinheim. Die Anzahl der Klient*innen in der Fachberatung und in der Tagesstätte ist von 309 im Jahr 2020 auf 340 im Jahr 2021 angestiegen. Mit der Zahl der Klient*innen ist auch der personelle Aufwand für die Begleitung gestiegen. Infolge der angespannten Corona-Lage hat es zudem vermehrt Konfliktsituationen unter den Klient*innen gegeben, was eine sehr zeitintensive sozialpädagogische Begleitung seitens der Fachberatungskräfte erforderte.

„Die personelle Verstärkung durch Frau Ilona Strelau, die wir kürzlich für den hauswirtschaftlichen Bereich der Tagesstätte gewinnen konnten, stellt bereits jetzt eine enorme Entlastung für unsere Fachberater*innen dar und führt dazu, dass wir den Bedürfnissen unserer Klient*innen wieder vollumfänglich gerecht werden können. Dafür und natürlich auch für die Möglichkeit das Essensangebot für unsere Klient*innen aufrechterhalten zu können, sind wir der Hector Stiftung sehr dankbar“, betont Verena Mayer.