„Was hält mich, wenn ich mein Leben nicht mehr aushalte?“ – Podiumsdiskussion zum Thema Suizidgefährdung
Um das Thema Suizidgefährdung aus der Tabuzone zu holen, veranstaltet das Bündnis gegen Depression Rhein-Neckar Süd am 20. September um 18:30 Uhr im Palais Hirsch in Schwetzingen eine Podiumsdiskussion. Unter dem Titel „Was hält mich, wenn ich mein Leben nicht mehr aushalte?“ werden drei Fachreferent*innen das Thema Suizidalität aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten.
Zu den Teilnehmer*innen der Podiumsdiskussion zählt der Chefarzt der Klinik für Allgemeinpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik I des Psychiatrischen Zentrums Nordbaden in Wiesloch, Prof. Dr. Markus Schwarz.
Ebenso wird Carina Kebbel auf dem Podium mitdiskutieren. Kebbel ist als Sozialarbeiterin im Sozialpsychiatrischen Dienst und einer Tagesstätte für Menschen mit psychischen Erkrankungen tätig. Sie ist außerdem Mitglied im Landesverband für Psychiatrie-Erfahrene Baden-Württemberg e.V. (LVPEBW). Einflussfaktoren auf ihre Perspektive bilden ihre eigene psychische Erkrankung, die Mitarbeit in der AG Suizidpräventionn des LVPEBW e.V. sowie Erfahrungen aus dem beruflichen Kontext.
Als dritte Referentin nimmt Melanie Schock an der Podiumsdiskussion teil. Schock verfügt über persönliche Erfahrung mit dem Thema Suizidalität und ist ebenfalls Mitglied im LVPEBW. Außerdem ist sie Mitarbeiterin einer Informations-, Beratungs- und Beschwerdestelle, Patientenfürsprecherin sowie Co-Referentin in einem interdisziplinären Seminar der Telefonseelsorge zum Thema Suizidalität.
Dr. Olivier Elmer, Sprecher des Bündnisses gegen Depression Rhein-Neckar Süd, wird die Veranstaltung moderieren. Die Selbsthilfegruppe Angehörige von Menschen nach Suizidversuch Heidelberg wird mit einem Info-Stand präsent sein.
Alle Interessierten sind herzlich zur Podiumsdiskussion am 20. September um 18:30 Uhr im Palais Hirsch, Schloßplatz 2, in Schwetzingen eingeladen. Es wird genügend Zeit für den Austausch der Besucher*innen mit den Referent*innen zur Verfügung stehen. Der Eintritt ist kostenfrei.
Im Bündnis gegen Depression Rhein-Neckar Süd haben sich Personen und Institutionen zusammengeschlossen, um Menschen mit Depressionen besser zu helfen und das Bild der Erkrankung der Bevölkerung realitätsnah und differenziert nahe zu bringen. Zu diesem Bündnis gehören das Berufliche Trainingszentrum Rhein-Neckar gGmbH, der Caritasverband für den Rhein-Neckar-Kreis e.V., HEIPER – Heidelberger Initiative Psychiatrie Erfahrener, das Heidelberger Selbsthilfebüro, das Gesundheitsamt des Rhein-Neckar-Kreises, das Zentrum für Psychische Gesundheit Schwetzingen, das Psychiatrische Zentrum Nordbaden und der Sozialpsychiatrische Hilfsverein Rhein-Neckar e.V.